Bohr weiter, Kumpel!

Fünf Jahre lang haben Egon und seine vier besten Freunde gemeinsam Lotto gespielt und auf das große Geld gewartet. Egon blieb an diesem Samstag bei seiner Frau Erna, während Ernst, Walter, Heinrich und Karl gespannt die Ziehung der Lottozahlen in ihrer Stammkneipe, dem "Glückauf", verfolgten. Endlich haben sie den Jackpot geknackt, fünf richtige Zahlen mit einer Zusatzzahl, das große Geld ist für jeden von ihnen in greifbarer Nähe. Autos, Eigentumswohnungen, Reisen, Luxus, französische Vergnügungsmädchen, die vier feiern den neu erworbenen Reichtum, nur einer von ihnen kann nicht glücklich sein - Egon, der den Lottoschein zu Hause sucht. Erna, die dringend Sex braucht, versucht es sich anders zu überlegen und versichert dem verzweifelten Ehemann, dass er den Lottoschein definitiv in der Zentrale abgegeben hat. Leider ohne vorher die Adresse auszufüllen, so dass eine schriftliche Benachrichtigung nicht möglich ist. Egon nähert sich dem Wahnsinn, nicht nur ist die Suche nach dem Millionenpapier erfolglos, sondern seine Kumpels haben inzwischen beim Metzger Noppenei einen Vorschuss gegen einen Schuldschein und fünf Prozent Zinsen pro Tag erhalten. Nachdem er die Ignoranten tagelang mit Ausreden hingehalten hat, gesteht er den Verlust ein. Mit vier Stimmen wird beschlossen, Egon zu einem Psychiater zu bringen, der ihn hypnotisieren und so den Verbleib des Lottoscheins herausfinden soll. Gesagt, getan. In der Obhut zweier charmanter Krankenschwestern erinnert er sich, dass die Kopie in einer Perücke steckt, und eine wilde Jagd nach dem Haarteil beginnt.